Erfolg mit Referenzen

    Vodafone: Kundenkampagne mit handwerklichen Mängeln

    Vodafone wirbt für seine B2B-Leistungen mal wieder mit Referenzkunden. Das hat Vodafone schon mal ganz ordentlich gemacht. Diesmal läuft allerdings einiges schief. 

    Bemerkungen:

    1. Die Referenzkunden-Strategie an sich ist positiv. Vodafone versucht, seine Leistungen mit Hilfe realer Kunden zu konkretisieren.

    2. An der Umsetzung hapert es. Vodafone zeigt in den Motiven nicht nur Kunden, sondern auch eigene Vertriebsleute. Das ist in einer Referenzkundenkampagne nicht nur unnötig, sondern verwirrt hier auch. Betrachten Sie die Anzeige. Wer ist der Vodafone-Jan? Liegen Sie falsch? Macht nichts, das passiert jedem. (Auflösung unten) Die Namen werden in der falschen Reihenfolge genannt. Wir halten fest: Betrachter der Vodafone-Anzeige erkennen nicht auf Anhieb, wer der Vodafone-Kunde (glaubwürdig) und wer der Vodafone-Vertriebler (wenig glaubwürdig) ist.

    3. „macht uns bei ubricity“... Verstehen Sie diese Satzkonstruktion sofort? Ich nicht. Und abgesehen von der verkorksten Satzstellung: Hat Vodafone so wenig M2M-Kunden, dass man ausgerechnet einen Kunden aussuchen muss, den niemand kennt, dessen Name nahezu unaussprechbar ist und dessen Produkt sich am Markt noch nicht einmal bewährt hat?

    Auflösung: Knut Hechtfischer ist der CEO von ubitricity, er lacht uns vorne entgegen. Im Hintergrund steht Jan Lommatzsch, Account Manager von Vodafone. (Und weil der Art Director wohl schon gemerkt hat, dass man nicht weiß, wer hier was ist, trägt er einen - nicht wirklich gut erkennbaren – Vodafone-Button am Revers.
    Zur Landing-Page der Kampagne.

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